Werbung, denn in meinem Beitrag nenne ich Marken. Das hier vorgestellte Rad wurde mir leihweise zur Verfügung gestellt.

„Jedes Dippsche hat sei Deggelsche.“

Einmal den Taunus mit dem Rad erkunden war eine Idee, die schon seit einiger Zeit in meinem Oberstübchen ihr Unwesen trieb. Von zu Hause aus wollte ich meine Heimat sternförmig erkunden, Rhein und Lahn einen Besuch abstatten und die vielen kleinen Hügel erklimmen. Sehr weit war ich bis dato aber noch nicht gekommen. Dann wurde ich auf das Treiben eines Herrn von Werthern aufmerksam und was ich sah, erfüllte mich mit heimlicher Vorfreude, denn jener postete regelmäßig bei Instagram Fotos und versah sie mit dem Hashtag #taunusbikepacking. Ei, was tut sich denn da? Im noch jungen Jahr 2018 konnte man sich dann auch offiziell für das gleichnamige Event anmelden. Danke dafür Jesko!!!

Kurze Zeit später war aber auch klar, dass ich die Route nicht mit meinem Haken fahren möchte. Man möge sich vor Ort überzeugen oder meinen Worten Glauben schenken: der Taunus ist nicht flach. Absolut nicht. Und die Routenplanung sah vor, jeden „Gipfel“ des Taunus zu erfahren. Da sammelt sich einiges zusammen. Einige der Auffahrten, wie Feldberg und Altkönig, sind mir bekannt und ich quäle mein Bombtrack tatsächlich gerne da hoch, weiß also, dass sie beißen können. So streckte ich vorsichtig meine Fühler aus, ob sich denn nicht jemand fände, der mir für Jeskos Hausrunde ein Rad stellen könnte.

Und siehe da, Gunnar Fehlau hatte nicht nur Lust mir zu helfen, sondern auch eine Idee parat. Ein Bike mit integrierten, weil verschraubten Packtaschen. Es kamen mehrere Rahmen in Frage, die Wahl fiel aber auf ein Velotraum Finder. Das Gesamtgewicht inkl. (leerer) Packtaschen und Pedale liegt bei 12,5 kg. Ein optisches Schmankerl ist die unverschnörkelte mechanische Scheibenbremse von Paul Components. Ein Exot ist auch die Travers Prong Carbongabel. Geschaltet wird mittels SRAM Eagle (10-50 T).

Nach einigen Kilometern auf heimischen Trails bin ich recht zuversichtlich, dass unsere Entscheidung nicht ganz falsch war. Das Bike klettert sehr gut, kommt mit wechselnden Untergründen gut klar. Es ist verspielt und handlich, allerdings fuhr ich die 27,5 + Reifen mit zu viel Druck, was das Rad auf Trailpassagen bergab bockig werden ließ.

Mehr über das Rad und die Tour gibt es dann ab nächster Woche bei Instagram.

Wer Lust hat, unsere kleine Taunustour virtuell zu begleiten, kann das hier tun.